Bettina Schaarschmidt …
… in Bewegung
Nach einer Schauspielausbildung in Paris und Hamburg spielte ich von Hamburg bis Basel auf einigen der sprichwörtlich weltbedeutenden Brettern.
Mit gutem Grund wechselte ich nach 8 Jahren das Fach (und die Bühnen): Als Reporterin und Redakteurin war ich für große Tageszeitungen in Leipzig, Dresden und Berlin tätig. Als ‚Blattmacherin‘ auch als Führungskraft.
Mit dem Aufbau und der Leitung der Stabstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in einem großen städtischen Unternehmen in Leipzig vertiefte ich meine Führungserfahrung.
Als Kommunikationsberaterin übernahm ich das Marketing für Kliniken, Krankenhäuser, Pflegeheime und Reha-Zentren.
… Und jetzt bin ich für Sie da – seit 2008 arbeite ich als Systemische Coach, Teamentwicklerin, Organisationsberaterin und Konfliktmoderatorin. Und als systemische Therapeutin in eigener Praxis.
Es kann sein, dass meine Vita unsere Zusammenarbeit ein wenig anders macht. Die Fähigkeit, verschiedene „Rollen“ zu verstehen und Perspektiven zu wechseln, gehört sicher dazu. Sich Führungsfragen auch pragmatisch zu nähern, rührt aus meinem eigenen Erleben als Führungskraft. Transparent und verständlich zu kommunizieren, habe ich verinnerlicht – ob auf der Bühne, beim Schreiben oder in der Beratung.
… Und jetzt sind Sie dran. Was möchten Sie mir erzählen? Auf Ihre Geschichte freue ich mich!
Haltung und Methodik
Zu meinen „Arbeitsmitteln“ gehören neben Lebens- und Berufserfahrung und einer Methoden-Schatzkiste, eine wertschätzende Haltung, jede Menge Neugier, Zugewandtheit, Sprache, Hände und Füße, Fragen, Zuhören, ein kühler Kopf, Humor, Nachfragen, klarer Blick und Empathie.
Meine Haltung ist systemisch und von einem humanistischen Menschenbild geprägt. Ich bin von der Veränderungsfähigkeit von Menschen und Organisationen überzeugt. So betrachte ich den Kontext, in dem Verhalten stattfindet, berücksichtige die Umwelt(en). Denn Menschen und Organisationen handeln innerhalb Ihres je individuellen sinnstiftenden Rahmens und werden Verhalten also nur dann ändern, wenn sich ihr Sinn-Rahmen ändert.
…und noch eine Methode – das Psychodrama:
Psychodrama zielt darauf ab, sich handelnd mit der eigenen Wirklichkeit auseinanderzusetzen und dabei im Wortsinn ‘spielend’ Lösungen zu finden.*
Elemente des Psychodrama setze ich sowohl im Coaching als auch in der Arbeit mit Gruppen ein. Auch im Rahmen organisationaler Veränderungsprozesse (Systemstellen) setze ich es hin und wieder ein. Psychodrama ist handlungsorientiert und wird von den Beteiligten als unmittelbar hilfreich erlebt.
Was Psychodrama so einzigartig macht, ist die szenische Darstellung sozialer (interpersoneller), emotionaler (innerpsychischer) und organisationaler Anliegen wie Konflikte, Ambivalenzen, Ängste usf.. Das Ausspielen von Werten, Haltungen, Gefühlen etc. verdeutlicht die inneren Prozesse der Person oder der Organisation und zeigt gleichzeitig die Verknüpfungen und Abhängigkeiten dieser Prozesse mit dem Kontext, der Umwelt.
Handeln ist heilender als Reden
Jacob L. Moreno
*Psychodrama wurde von J. L. Moreno (1889 –1974) in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts ursprünglich als gruppentherapeutisches Verfahren entwickelt.